Der Alltag
– viel geschmäht als farblos und grau und mühselig und ewig gleich. Er hat es nicht leicht im Vergleich zur Freizeit, der viel gepriesenen. Was wir leicht vergessen: Die Freizeit gehört zum Alltag, ist ohne ihn gar nicht denkbar, wie auch die Rente, der Briefträger, die Sonntagsmesse und die Autobahn. Der Alltag ist unsere Lebensqualität – Berechenbarkeit, Identität, Struktur. Er liefert das notwendige Materielle, er lässt die Schulbusse fahren und leert die Mülltonnen. Er gibt uns sonntags frei. Und er druckt die Mahnungen der Stadtbücherei. Der Alltag meint es gut mit uns.
Für alles, das wir tun, bildet der Alltag die Ebene, liefert er Rahmen und Mittel. Der Alltag, das ist unser Leben, der Alltag, das sind wir. Und wenn wir über ihn klagen, dann sind wir der Grund. Und wenn er uns langweilt, dann liefern wir das Programm. Der Alltag ist unser Produkt – und wir verhalten uns wie seine undankbaren Kinder.
Es lebe der Alltag. |
|
Es lebe der Alltag …
Energien freisetzen
Bewegung ermöglichen
Menschen und Funktionen zusammenbringen
Führung profilieren
sich + Andere orientieren
Souveränität entwickeln
Zustimmung erreichen
professionell arbeiten und leben
persönliche Qualität aufbauen
Erfolg beleben
in Strukturen denken…
|
|